Prolog Banana Island

Symposium



[see english version below]

Wann? 09.-19.01.2020

Wo? sch wa nk hal le, KUKOON, Kulturzentrum Lagerhaus und Paradox

Gemeinsam mit schæfer&sœhne, der sch wa nk hal le, der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen, der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V., Decolonize Bremen, dem Arbeitskreis Hafen, Hotspot of Power, Together we are Bremen und dem taz Salon laden wir eine Wochen vor der Premiere von „Banana Island“ zum Prolog ein. Gemeinsam mit unseren Gästen geht es um Kolonialismus, Welthandel, Rassismen und Repräsentation, durch wissenschaftliche, dokumentarische und künstlerische Vertiefung.

Es wird Vorträge, Workshops, Spaziergänge und Filmvorführungen geben. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos.



Eine Produktion von

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In Kooperation mit

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Programm:


EUROPÄISCHER/DEUTSCHER KOLONIALISMUS UND SEINE NARRATIVE

09.01.2020 | Beginn: 20:00, Einlass: 19:00 | Eintritt frei | KUKOON, Buntentorsteinweg 29, 28201 Bremen

Podiumsdiskussion

Die blutige ›Entdeckung‹ und Kolonialisierung Süd- und Zentralamerikas bildet bis heute eine Grundlage für für ihre vermeintliche Abhängigkeit vom europäischen und US-amerikanischen Lebensmittelmarkt. Die Kolonialisierung des Afrikanischen Kontinents und der nachträgliche Umgang mit der Fantasie des Kolonialreichs Deutschland legten die Grund- lagen für rassistische Praktiken, die bis heute bestehen: beim Umgang mit gestohlenen Artefakten bis hin zu alltäglichen Stereotypisierungen.
Das Podium versucht die Grundlagen heutiger Narrative aufzudecken und in einen zeitlichen Kontext zu setzen, um sie im Heute befragen zu können.

Gäste:

Anujah Fernando (Projektkoordinatorin, Haus der Kulturen der Welt (HKW), Berlin; Forschungsschwerpunkt: Repräsentationen Schwarzer und of Color Positionen in Ausstellungen zum deutschen Kolonialismus)

Ndzodo Awono (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Provenienzforschung Uni Hamburg; Forschungsschwerpunkt: Museumssammlungen im Spannungsfeld der sich etablierenden kolonialen Situation. Die Afrika-Sammlungen des Übersee-Museums Bremen aus den ehemaligen deutschen Kolonien)

Moderation:


Eric Otieno (Doktorand am Lehrstuhl für Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien der Universität Kassel; Forschungsschwerpunkt: Postkoloniale Analyse des Geistigen Eigentumsrechts im Kontext der WTO)

Veranstaltet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen und dem KUKOON.


EMPOWERMENT WORKSHOP FÜR ERWACHSENE MENSCHEN OF COLOR UND SCHWARZE MENSCHEN

10.01.2020 | 16-20:00 | Teilnahme kostenlos | SCHWANKHALLE, Buntentorsteinweg 112/116, 28201 Bremen

Geleitet von Gloria Boateng

Wurdest du wegen deines Aussehens und/oder deiner Herkunft schon einmal oder mehrfach blöd angesprochen oder beleidigt? Geht dir die Frage ›Woher kommst du?‹ auf die Nerven? Möchtest du nicht immer gefragt werden, ob du Deutsch sprechen kannst, oder beglückwünscht werden, dass ›dein Deutsch so gut ist‹? Dann geht es dir so wie der Autorin Gloria Boateng. In ihrem Buch ›Mein steiniger Weg zum Erfolg - Wie Lernen hilft, Hürden zu überwinden und warum Aufgeben keine Lösung ist‹ gibt sie Einblicke in ihre Kindheit in Ghana, beschreibt ihren Migrationsweg nach Deutschland und welche Erlebnisse sie in diesem ihr zunächst völlig fremden Land machte. Von ständigen rassistischen Erfahrungen bis hin zuihrem Kampf um eine gute Schulbildung, um sich die Anerkennung in der Gesellschaft zu erkämpfen.Der Empowerment- Workshop möchte in einer geschützten Gruppe einen Raum öffnen, um den Austausch über Migration und Diversität zu ermöglichen und Handlungsstrategien gegen Diskriminierung und Rassismus zu entwickeln. Der Begriff ›Empowerment‹ bezeichnet die (Wieder-) Herstellung von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Lebens und Lebensumfelds, als Basis für mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein in herausfor- dernden Alltagssituationen.



Der Workshop wird angeleitet von Gloria Boateng (Lehrerin, Autorin, Moderatorin und Coach).

Die Teilnahme ist kostenlos.

In Deutscher Sprache, eine englische Übersetzung ist möglich.

Bitte bequeme Kleidung und Trinkwasser mitbringen.

Max. 30 Teilnehmende.

Kostenlose Kinderbetreuung möglich. Bei Bedarf bitte bei der Anmeldung angeben.

ANMELDUNG bis zum 10.1. mit dem Betreff ›Empowerment WS Gloria Boateng‹ an mail@apocalypse.dance

Veranstaltet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen.


EMPOWERMENT WORKSHOP - FÜR MENSCHEN OF COLOR UND SCHWARZE MENSCHEN AB 13 JAHRE

10.01.2020 | 16-20:00 | Teilnahme kostenlos | PARADOX, Bernhardstr. 12, 28203 Bremen

Geleitet von Celine Akakpo und Thuy Linh Pham von der Hotspot of Power Initiative Hannover

Wurdest du wegen deines Aussehens und/oder deiner Herkunft schon einmal oder mehrfach blöd angesprochen oder beleidigt? Geht dir die Frage ›Woher kommst du?‹ auf die Nerven? Möchtest du nicht immer gefragt werden, ob du Deutsch sprechen kannst, oder beglückwünscht werden, dass ›dein Deutsch so gut ist‹? Der Empowerment-Workshop möchte in einer geschützten Gruppe einen Raum öffnen, um den Austausch über Migration und Diversität zu ermöglichen und Handlungsstrategien gegen Diskriminierung und Rassismus zu entwickeln. Der Begriff ›Empowerment‹ bezeichnet die (Wieder-) Herstellung von Selbstbestimmung über die Um- stände des eigenen Lebens und Lebensumfelds, als Basis für mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein in herausfordernden Alltagssituationen.

Der Workshop wird von Hotspot of Power, einer selbstorganisierten Jugendinitiative von Menschen of Color für Menschen of Color, angeleitet.

Teilnahme kostenlos.

In deutscher Sprache, eine englische Übersetzung ist möglich.

Bitte bequeme Kleidung und Trinkwasser mitbringen.

Max. 20 Teilnehmende.

ANMELDUNG + FRAGEN bis 10.1. per Mail mit dem Betreff: ›Empowerment Workshop‹ an mail@apocalypse.dance

Veranstaltet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V..


KOLONIALE SPUREN & DEKOLONISIERUNG IN BREMEN

11.01.2020 | 10-12:30 | Teilnahme kostenlos | TREFFPUNKT Lüderitzstraße / Ecke Emmastraße Bremen Schwachhausen

Stadtspaziergang mit Decolonize Bremen

Im Bremer Stadtraum sind Spuren der deutschen und europäischen Kolonisierung allgegenwärtig und auf verschiedenen Ebenen präsent – beispielsweise in Form von Straßennamen, Gebäuden, Institutionen, Bildern und Denkmälern. Gleichzeitig wissen die meisten Menschen nicht um den kolonialen Hintergrund dieser Orte und Straßen.
Bei dieser Stadtführung werden wir einige dieser Orte aufsuchen und uns mit deren Geschichte und Bedeutung beschäftigen. Dabei wird es auch um die Möglichkeiten der Dekolonialisierung des öffentlichen Raums und der Erinnerungspolitik gehen.

Teilnahme Kostenlos.

Max. 20 Teilnehmende.

ANMELDUNG bis zum 10.1. 12 Uhr mit dem Betreff ›Dekolonialer Spaziergang‹ an mail@apocalypse.dance

Veranstaltet in Kooperation mit Decolonize Bremen.
Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.


Flucht und Solidarität im globalen und lokalen Kontext

11.01.2020 | 14-18:30 | Teilnahme kostenlos | SCHWANKHALLE, Buntentorsteinweg 112/116, 28201 Bremen

Workshop Tag mit TOGETHER WE ARE BREMEN

Übersetzung vorhanden (DEUTSCH/ENGLISCH/FRANZÖSISCH)

14:00 - 16:00 Workshop and Discussion with Dr Sunny Omwenyeke

Schon seit Jahren wird das europäische Grenzregime zunehmend militarisiert, während sich die Grenzen Europas stetig weiter ins Innere des afrikanischen Kontinents hinein verlagern. Gleichzeitig dient Afrika weiterhin als Müllhalde für europäische Produkte und Waren, Elektroschrott und alte Autos, was zu einer endgültigen Zerstörung der Lebensgrundlage von Millionen von Menschen auf dem Kontinent führt. Zu häufig ist der einzige Weg für Afrikaner*innen, die sich auf die Suche nach Sicherheit, Überleben und Menschenwürde machen, die tödliche Route durch Sahara und Mittelmeer sowie das Risiko der Sklaverei, Folter und Zwangsarbeit durch EU-finanzierte Milizen.
Was braucht es, um dem Sterben und den unmenschlichen Detention-Centers, Bedingungen die scheinbar „Normalität“ geworden sind, ein Ende zu setzen? Der Workshop will dieser und weiteren Fragen nachgehen.

16:30 - 18:30 Workshop and Discussion with activists of TWAB

In diesem Workshop geht es um Selbstorganisierung und Solidarität, darum, wie wir uns Bremen als solidarische Stadt vorstellen und wie wir aus unterschiedlichen Positionen alltäglichem und institutionalisiertem Rassismus entgegentreten können.
Aktivist*innen von Together we are Bremen bauen seit fast zwei Jahren an selbstorganisiertem und solidarischem Widerstand und werden über ihre Erfahrungen sprechen, über die fortlaufenden Kämpfe, aktuellen Herausforderungen, konkreten Erfolge und die Frage: welche Formen der Solidarität braucht eine solche Bewegung?


Veranstaltet in Kooperation mit Together we are Bremen.



Gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.


Banana Binge Watching

12.01.2020 | 12-20 Uhr | Eintritt frei | SCHWANKHALLE, Buntentorsteinweg 112/116, 28201 Bremen

Ein Marathon der Bananenfilme von Dokumentationen über Comedy und Popkultur zu Werbefilmen bis hin zu politischer Propaganda.


taz Salon präsentiert: TOTAL BANANE?!

14.01.2020 | 19 Uhr | Eintritt frei | LAGERHAUS, Schildstraße 12-19, 28203 Bremen

Podiumsgespräch

Gesund, kinderfreundlich, nahrhaft – seit sie in den 1920ern mit allen Tricks der Werbung in den Markt gedrückt wurde, haben die Deutschen gelernt, die Banane zu lieben. Wir wachsen mit ihr auf, sie ist unser täglich Obst und Kunstobjekt und Slapstick-Generator. Dabei ist sie eines der fassbarsten Symbole für die kolonialen Strukturen des globalen Handels: Die Banane dient als Medium rassistischer Zuschreibung, sie macht Herstellungsländer abhängig, zerstört deren kulturelle Traditionen und sie bereichert Händler und Hafenstädte wie Bremen: Hier wird sie billig verscheuert dank erbarmungsloser Ausbeutung, Pestizideinsatz und Naturzerstörung dort. Nur gut also, dass eine Pilzerkrankung das Bananensystem in eine tiefe Krise stürzt: Sollten wir aufs Ende der Banane hoffen? Müssen wir uns um Arbeitsplätze sorgen? Können wir die Krise als Chance für einen faireren Handel und Anbau nutzen? Oder stabilisiert der nur die unfairen Strukturen?

Gäste:

Ana María Becker, (Eine-Welt-Koordinatorin)

Martina Grimmig, Ethnologin, (Universität Bremen)

Jasmin Schädler, Performance-Künstlerin (die apokalyptischen tänzer*innen)

Kristina Vogt, Wirtschaftssenatorin (Die Linke)



Moderation:

Benno Schirrmeister, Redakteur taz nord

taz Salon Website


KOLONIALSENSIBLER HAFENRUNDGANG

19.01.2020 | 12-14:00 Uhr | Teilnahme kostenlos | TREFFPUNKT Haltestelle Überseetor

Spaziergang mit dem Arbeitskreis Hafen

Die heutige Bremer Überseestadt liegt auf dem Gebiet der ehemaligen stadtbremischen Häfen und trägt viele Spuren, die auf den deutschen Kolonialismus und den Überseehandel verweisen. Bei diesem Rundgang geht es um den Handel mit Kolonialwaren, wie Kaffee, Tabak, Bananen und Baumwolle, für deren Anbau Menschen in Afrika und den Amerikas versklavt, zur Arbeit gezwungen oder in Lohnabhängikeit gedrängt wurden. Für die bremischen Kaufleute war dies ein profitables Geschäft und einige der Unternehmen aus der Kolonialzeit sind bis heute tätig. Entlang der baulichen Strukturen der Überseestadt und zwischen symbolisch aufgeladenen Orten, lädt der Rundgang Teilnehmer*innen dazu ein, kritische Fragen über das Verhältnis von Handelsgeschichte und Hafenbau, Stadtpolitik und Kolonialismus zu stellen: Was haben Naturbeherrschung und der Bau von Hafeninfrastrukturen mit dem kolonialen Projekt zu tun?

Veranstaltet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Hafen.


English Version

Prolog Banana Island

Symposium


when? 09.-19.01.2020

where? sch wa nk hal le, KUKOON, Kulturzentrum Lagerhaus and Paradox

In conjunction with the premiere of our performance ›Banana Island‹ we are inviting together with schæfer&sœhne, the sch wa nk hal le, the Heinrich-Böll-Stiftung Bremen, the Rosa-Luxemburg-Initiative e.V., Decolonize Bremen, the Arbeitskreis Hafen, Hotspot of Power, Together we are Bremen and the taz Salon the audience to a PROLOG from January 9-19, 2020. Together with numerous guests, we examine scientific, documentary and artistic perspectives related to the banana, focusing on colonialism, world trade, racisms, and representation.

Program:


European/German Colonialism and its Narratives

09.01.2020 | start: 8 pm , doors open at 7 pm | admission free | KUKOON, Buntentorsteinweg 29, 28201 Bremen

Panel discussion

Until this day, the bloody “discovery” and colonization of South and Central America formed the basis for their alleged dependency on the European and American food market. The colonization of the African continent and the subsequent dealing with the fantasy of a German colonial empire laid the foundation for racist practices prevailing until today: from the way stolen artifacts are treated to everyday stereotyping.
The panel seeks to expose the foundations of contemporary narratives and place them in a temporal context in order to question them today.

In cooperation with the Heinrich-Böll-Stiftung Bremen and the KUKOON.



Empowerment Workshop for People of Color and Black People

10.01.2020 | 4 – 8 p.m. | Participation free of charge | SCHWANKHALLE, Buntentorsteinweg 112/116, 28201 Bremen

With Gloria Boateng

Have you been accosted or insulted once or several times on account of your looks and/or origin? Are you sick and tired of being asked “Where are you from”? Wouldn’t you like people to stop asking whether you can speak German or congratulating you because “your German is so good”? Then you feel the same as the author Gloria Boateng. In her book “Mein steiniger Weg zum Erfolg - Wie Lernen hilft, Hürden zu überwinden und warum Aufgeben keine Lösung ist”, she provides insights into her childhood in Ghana, describes her migration path to Germany and the experiences she made in this country that was at first totally foreign to her. From constant racist experiences to her struggle for a decent school education to gain acceptance in society. The Empowerment Workshop would like to provide space in a protected group to enable an exchange on migration and diversity and to develop strategies for action against discrimination and racism. The concept of “empowerment” describes the (re-)establishment of self-determination over the conditions of one’s own life and living environment as the basis for more security and self-awareness in challenging everyday situations.

Participation free of charge. In German, English translation is possible.
Please bring along casual clothes and water. Free childcare is possible. If desired, please say so when registering.
Max. 30 participants. Registration + questions until Jan 10 via email with the subject ›Empowerment Workshop with Gloria Boateng‹ to mail@apocalypse.dance

In cooperation with the Heinrich-Böll-Stiftung Bremen.


Empowerment Workshop for People of Color and Black People from age 13

10.01.2020 | 4 – 8 p.m. | Participation free of charge | PARADOX, Bernhardstr. 12, 28203 Bremen

With Celine Akakpo and Thuy Linh Pham from the Hotspot of Power Initiative Hannover

Have you been accosted or insulted once or several times on account of your looks and/or origin? Are you sick and tired of being asked “Where are you from”? Wouldn’t you like people to stop asking whether you can speak German or congratulating you because “your German is so good”? The Empowerment Workshop would like to provide space in a protected group to enable an exchange on migration and diversity and to develop strategies for action against discrimination and racism. The concept of “empowerment” describes the (re-)establishment of self-determination over the conditions of one’s own life and living environment as the basis for more security and self-awareness in challenging everyday situations.

The workshop is hosted by Hotspot of Power, a s self-organized youth initiative by People of Color for People of Color. Participation free of charge. In German, English translation is possible. Please bring along casual clothes and water. Max. 20 participants. Registration + questions until Jan 10 via email with the subject ›Empowerment Workshop‹ to mail@apocalypse.dance

In cooperation with the Rosa-Luxemburg-Initiative e.V..


Colonial traces & decolonizing in Bremen

11.01.2020 | 10-12:30 a.m | Participation free of charge | MEETING POINT Lüderitzstraße / corner Emmastraße Bremen Schwachhausen

City tour with Decolonize Bremen

In the urban space of Bremen, traces of German and European colonialism are omnipresent and visible on different levels – e.g. in street names, buildings, images and memorials. At the same time many people do not know about the colonial background of these places and streets.
During this guided city tour we will visit some of these places and deal with their history and meaning. At the same time possibilities of decolonization of the public space and remembrance politics will be discussed.

Participation free of charge.

Max. 20 participants.

Registration + questions until Jan 10 via email with the subject ›Dekolonialer Spaziergang‹ to mail@apocalypse.dance

In cooperation with the Decolonize Bremen.


Supported through Engagement Global with funds of the Federal Ministry for Economic Cooperation and Development.


Refuge and Solidarity in global and local Contexts

11.01.2020 | 14-18:30 | Entrance free | SCHWANKHALLE, Buntentorsteinweg 112/116, 28201 Bremen

Workshop Day with TOGETHER WE ARE BREMEN

Translation available (GERMAN/ENGLISH/FRENCH)

14:00 - 16:00 Workshop and Discussion with Dr Sunny Omwenyeke

For years now, the European border regime has become more militarized just as the territorial borders of continental Europe has steadily expanded into mainland Africa. At the same time, Africa continues to be the dumping ground for European goods and products, electronic waste and used cars that are ultimately devastating the livelihoods of millions of Africans in the continent. Yet, for Africans seeking safety, survival and human dignity, the deadly Sahara Desert and the Mediterranean Sea, and the risk of being sold as slaves and tortured into forced labour by Militias funded by the European Union is the only option.
What is needed to reverse the loss of lives and the inhuman detention centers that have become the “normality” of this situation? This Workshop will explore this and other questions.

16:30 - 18:30 Workshop and Discussion with activists of TWAB

This workshop will be about selforganisation and solidarity. It‘s about how we are imagining Bremen as a solidarity city and what resistance against the daily and institutionalized racism can be, acting from our different positions.
Since almost two years, Together we are Bremen is building on a self organized and solidary resistance. Activists of the group will talk about their experiences and the continuous struggles, current challenges, concrete successes and the question: which kind of solidarity does such a movement actually need?


In cooperation with Together we are Bremen.



Supported through Engagement Global with funds of the Federal Ministry for Economic Cooperation and Development.


Banana-Binge-Watching

12.01.2020 | 12 – 8 p.m. | Admission free | SCHWANKHALLE, Buntentorsteinweg 112/116, 28201 Bremen

Film screening

A marathon of banana films – from documentaries to comedy and pop culture, from commercials to political propaganda.


taz Salon presents: TOTAL BANANE?!

14.01.2020 | 7 p.m. | Admission free | LAGERHAUS, Schildstraße 12-19, 28203 Bremen

Panel discussion

Healthy, child-friendly, nutritious – since it was launched on the market with all the tricks of advertising in the 1920s, the Germans have learned to love the banana. We grow up with it, it is our daily fruit, an art object, and a slapstick generator. At the same time, it is one of the most tangible symbols of colonial structures and global trade: the banana serves as a medium for racist attributions, it makes the countries of production dependent, destroys their cultural traditions, and enriches traders and port cities such as Bremen: it is sold at a cheap price here thanks to merciless exploitation, the use of pesticides and the destruction of nature there. So it is good that a fungus infection has created a grave crisis for the banana system: Should we hope for the end of the banana? Do we have to worry about jobs? Can we use the crisis as an opportunity for fair trade and cultivation? Or does it just stabilize the unfair structures?

Guests:
Ana María Becker (Eine-Welt-coordinator)

Martina Grimmig, ethnographer, (University of Bremen)

Jasmin Schädler, performance artist (die apokalyptischen tänzerin*nen),

Kristina Vogt, Wirtschaftssenatorin (Die Linke)



Moderation: Benno Schirrmeister, taz nord editor

An event in the framework of taz Salon Bremen

taz Salon website


Colonialism-sensitive Port Tour

**19.01.2020 | 12-14:00 Uhr | Teilnahme kostenlos | Meeting point: Tram stop “Überseetor”

With the Arbeitskreis Hafen

Today’s Überseestadt in Bremen lies in the area of the former municipal ports of Bremen and bears many traces of German colonialism and overseas trade. This guided tour is concerned with the trade of colonial goods such as coffee, tobacco, bananas, and cotton, for whose cultivation people in Africa and the Americas were enslaved, forced to work or pressed to wage dependency. This was a profitable business for the Bremer merchants, and some of the enterprises from colonial times are still active today. Along structures of the Überseestadt and between symbolically charged sites, the guided tour invites the participants to raise critical questions as to the relationship between the history of trade and the port construction, between city politics and colonialism: What do the domination of nature and the construction of port infrastructures have to do with the colonial project?

Free of charge, no registration required.

In cooperation with the Arbeitskreis Hafen.