Die apokalyptischen tänzerin*nen haben sich der Aufgabe verschrieben die Apokalypse (griechisch ἀποκάλυψις „Enthüllung“, wörtlich „Entschleierung“) wörtlich zu nehmen und mit den Mitteln der darstellenden Kunst zu erforschen. Sie begeben sich mit ihren Körpern auf eine ästhetische Reise der Offenbarung und stellen ihre Gliedmaßen den enthüllenden Zuckungen zur Verfügung.
apokalypto
(altgriechisch.: ἀποκαλύπτω)
Zoom-Meetingraum flausen+ 14.08.2020, 19 Uhr flausen+ Stipendien geben Raum zur freien Forschung. Anders als bei einer Produktion, die auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet ist, erlaubt die Residenzzeit das offene Ausprobieren. Und Scheitern. Am Ende der flausen+Residenz steht dementsprechend nicht die Premiere einer fertigen Produktion. Stattdessen begehen die Künstler*innen den letzten Forschungsabend mit einem öffentlichen Publikum.
Auch zu Zeiten von COVID-19 möchten wir einen Austausch der Gruppe mit einem interessierten Publikum ermöglichen - mit dem sichersten Mindestabstand: im digitalen Raum.
Beim makingOFF#digital kommen alle in unserem Zoom-Meetingraum zusammen und die Forschungsgruppe um Calendal, Jasmin Schädler, Mona Louisa-Melinka Hempel und Charlotte Eifler [...] und der Geruch", in ihren Forschungsprozess und stellt Ausschnitte aus ihrem Arbeitsprozess vor, die diskutiert werden können.
wie riecht deine kindheit?
warum fehlen worte für gerüche?
nehmt ihr die signale in der nase wahr?
duften digitale tränen?
Gemeinsam mit euch, den Künstlerin*nen und Mentor Yves Regenass hinterfragen wir, wie sich Geruch auf die Wahrnehmung von performativen Gesten und alltäglichen Situationen auswirkt. Wir riechen uns durch das Netz, schnüffeln nach den Mythen um Ambrein und gehen dem Duft einer weltbekannten Leipziger Riechstoff Fabrik nach. Haltet eure Zitronen bereit!
Damit eine intimere Kommunikationsstruktur bestehen bleibt, sind die Plätze begrenzt. Wenn ihr Lust habt teilzunehmen, meldet euch bis zum 13.08. / 16 Uhr mit einer Mail an info@flausen.plus an. Ihr erhaltet von uns die Zoom Zugangsdaten per Mail und wir freuen uns auf ein spannendes makingOFF mit euch!
Wir freuen uns auf ein spannendes makingOFF mit euch!
„Wer den apokalyptischen Ton annimmt, wird Ihnen etwas bedeuten, wenn nicht gar sagen. Was? Aber die Wahrheit natürlich, und er wird Ihnen bedeuten, dass er sie Ihnen offenbart, denn der Ton ist das Offenbarende irgendeiner sich vollziehenden Enthüllung. Enthüllung oder Wahrheit, das ist die Apophantik des drohenden Endes, von dem was auch immer schließlich auf das Ende der Welt hinausläuft.“Jacques Derrida
Als Performancekollektiv ist es unser Hauptinteresse abstrakte oder entfernte Zusammenhänge durch unsere Körper und installative Bühnensprache haptisch werden zu lassen. Wie unser Name, die apokalyptischen tänzerin*nen, bereits ankündigt, wollen wir enthüllen, was verborgen ist (griechisch ἀποκάλυψις „Enthüllung“, wörtlich „Entschleierung“).
Wir, die apokalyptischen tänzerin*nen, sind Mona Louisa-Melinka Hempel, calendal und Jasmin Schädler. Wir realisieren seit 2017 gemeinsam Projekte. Unser künstlerischer Schwerpunkt liegt auf choreographischer Forschung, Installation und Performance. Unsere Herangehensweise ist anti-didaktisch.
Wir arbeiten eng mit dem Produktionsbüro schaefer&soehne zusammen. Das Team erweitert sich außerdem durch themenabhängige Gäste, die wir als eigenständige künstlerische Positionen einladen.
In Kooperation mit dem Theater Rampe und der Stadtbibliothek Stuttgart. Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
Schreibe uns an:
mail@apocalypse.dance
Für einen Einblick in unsere Vorbereitungen, schaue auf unserer
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